Der Voyeur von nebenan

Der Voyeur von nebenan

91,563 Wörter

5.0

Beschreibung

Er wohnte nebenan. Alison Eckrich war eine Expertin darin, unsichtbar zu sein. Da sie von einer Mutter großgezogen wurde, die nur Fehler sah, hatte sie schon vor langer Zeit gelernt, zuzusehen und ni cht mitzumachen. Bis zu ihm. Er war umwerfend, soweit sie durch sein Badezimmerfenster sehen konnte, und er weckte Dinge in ihr, von denen man ihr immer gesagt hatte, sie seien falsch. Aber das war ihr egal. Sie war süchtig. Gabriel Madoc war der kalte Stachel des Verrats nicht fremd. Sein gebrochenes Herz hatte ihn hart und verbittert zurückgelassen, und so gefiel es ihm auch. Bis zu ihr. Sie war eine Vision in der sanften Dämmerung. Alles an ihr rief nach ihm. Es machte nicht einmal etwas aus, dass er ihr Gesicht nicht sehen konnte. Er wollte sie. Die Regeln waren einfach: Keine Namen. Keine Gesichter. Keine Bindungen. Sie hatten beide, was der andere brauchte, solange sie die Regeln nicht brachen. Aber was wird geschehen, wenn das Geheimnis gelüftet wird und sie beide der Wahrheit und einander gegenüberstehen? Wird das, was sie im Mantel der Dunkelheit geteilt haben, ausreichen, um sie zusammenzuhalten, oder wird die Realität sie auseinanderreißen?